Allgemeine Fragen zu HvG-Displays:
Wie kommen die Daten der Solaranlage aufs Display?
Eine Solaranlage kann man natürlich nicht direkt an ein Display anschließen. Eine Solaranlage liefert elektrischen Strom und der geht ins Netz oder wird vor Ort verbraucht. Man braucht also ein Gerät, welches die Stromerzeugung der Solaranlage erfasst. Hier kommen grundsätzlich zwei Gerätekategorien infrage: zum einen ein Datenlogger und zum anderen eine Elektrizitätszähler. Datenlogger gibt es sehr viele am Markt, fast jeder Wechselrichterhersteller produziert seine eigenen Geräte dieser Kategorie. Elektrizitätszähler gibt es noch viel mehr, Sie haben aber einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Datenloggern: Sie besitzen alle eine so genannte S0-Schnittstelle (sprich S Null), welche Impulse zur Ansteuerung eines Displays liefert. Einige Datenlogger tun dies auch und sind somit den Zählern gleich zu setzen. Viele andere Datenlogger aber produzieren ein eigenes Datenprotokoll nach Vorstellungen des Wechselrichterherstellers. Diese Protokolle müssen dann mit dem Solardisplay kommunizieren können. Das ist nicht immer der Fall. Wir haben zwar viele Geräte in unser System eingebunden, es kommen jedoch ständig neue auf den Markt und einen Standard gibt es bei den Protokollen nicht. Im Gegensatz dazu ist der S0-Standard genormt und somit kann man unsere HvG-Displays mit allen Elektrizitätszählern und Datenloggern, die einen S0-Ausgang besitzen ansteuern.
Sollte ich mein Solardisplay lieber mit einem Elektrizitätszähler oder mit einem Datenlogger ansteuern?
Das muss man natürlich im Einzelfall entscheiden. Hierbei ist es wichtig, ob zum Beispiel der Datenlogger kompatibel mit dem Display ist. Wir raten jedoch grundsätzlich zur Ansteuerung durch einen Elektrizitätszähler mit S0-Ausgang (Impulsschnittstelle), da hier die Kompatibilität auf jeden Fall gegeben ist und der Anschluss sehr simpel zu bewerkstelligen ist. Außerdem sind solche Systeme sehr betriebssicher und haben nur selten einen Ausfall, was bei Datenloggern nicht immer gegeben ist. Zudem sind Elektrizitätszähler in der Regel billiger als Datenlogger.
Was für eine Leitung benötige ich zwischen Solardisplay und Elektrizitätszähler?
Zum Betrieb eines Zählers mit S0-Schnittstelle an einem unserer LED-Displays genügt eine zweiadrige Datenleitung mit Abschirmung. Die Abschirmung ist wichtig zur Verminderung der Störanfälligkeit. Je nach Länge der Leitung kann sie erheblich durch Störimpulse von außen beeinflusst werden, die vom Display als falsche Impulse ausgewertet werden könnten. Eine Abschirmung, die an einer Seite auf Masse angeschlossen ist, verhindert solche Effekte wirkungsvoll.
Welchen elektrischen Anschluss benötigt das Solardisplay an der Stelle, wo es installiert werden soll?
Unsere HvG-Displays benötigen einen normalen 230 V Anschluss, also L1, N und PE. Außerdem eine Datenleitung zur Datenquelle. Außer bei unserem kleinsten Display (20mm LED für Innenanwendung) werden bei all unseren Displays die Leitungen in der Regel von hinten in das Gehäuse eingeführt, so dass sie am Installations-Ort nachher nicht sichtbar sind. Dies sollte möglichst bauseits so vorgesehen sein, um eine ansprechende Installation zu gewährleisten. Ansonsten können Zuleitungen natürlich auch aufputz verlegt werden und von der Seite in das Display-Gehäuse eingeführt werden. Unser kleines 20mm Display hat im Gegensatz zu den anderen Versionen ein Steckernetzteil. Aber auch dieses kann natürlich versteckt installiert werden und seine Leitung wird ebenfalls von hinten in das Gehäuse eingeführt.
Verbrauchen HvG-Displays im Betrieb viel Energie?
Ein ganz klares Nein! Im Gegenteil, die Technik unserer Solardisplays ist extrem energiesparend im Vergleich zu anderen Technologien auf dem Markt, die zur Visualisierung große LED-Bildschirme einsetzen. Der Stromverbrauch bei unseren HVG-Displays beläuft sich lediglich auf ca. 5 - 30 W, je nach Ziffernhöhe und Anzahl der Anzeigezeilen. Diesen Aspekt darf man bei Planung einer Photovoltaik Anlage nicht außer Acht lassen. Was nützt Ihnen eine energieeffiziente Solaranlage, wenn allein schon die Visualisierung dafür 100 W und mehr verbraucht? Die Solartechnik und unsere ganze häusliche Welt ist heutzutage auf Energieeinsparung ausgerichtet und genauso verhält es sich auch mit unseren HvG-Displays.
Sind HvG-Displays nur für den Innenbereich oder auch für Außenanwendung geeignet?
Alle unsere Anzeigetafeln gibt es sowohl für Innenanwendung in der Schutzart IP20, als auch für Außenanwendung in der Schutzart IP65. In IP65 sind die Geräte komplett wetterfest und eignen sich auch für den Betrieb bei Minustemperaturen.
Kann man HvG-Displays nur an der Wand aufhängen oder gibt es auch andere Varianten?
Die Wandaufhängung ist die Standardvariante. Wenn Sie eines unserer HvG-Displays bestellen und nichts weiter erwähnen, ist dies für Wandaufhängung geeignet. Wir können die Geräte jedoch auch in anderen Installationsvarianten liefern. Zum Beispiel in einer Variante die frei aufgeständert wird oder in einer Unterputzvariante zum Einbau in einer Wand. Außerdem liefern wir unsere Solardisplays auch als Platinenversion zum Einbau in ein vorhandenes Gehäuse. Bitte sprechen Sie uns im Bedarfsfall an.
Wie groß ist die Ableseentfernung bei den einzelnen Ziffernhöhen?
Die Ableseentfernungen sind wie folgt:
Hier sieht man, daß im Innenbereich in der Regel die Ziffernhöhe 57mm ausreichend ist. Anzeigen, die z.B. in einem Foyer einer Firma oder in der Aula einer Schule hängen, sind meißtens mit 57mm-Ziffern ausgestattet. Auch für Solardisplays auf Zufahrtswegen, Parkplätzen oder in Schaufenstern ist dies die optimale Höhe.
100mm-Ziffern empfehlen sich für Anwendungen, bei denen der Betrachter mindestens 25m Abstand von der Anzeige hat.
In Innenräumen, wie z.B. Fluren oder Büro-Räumen, ist oftmals auch schon die 20mm-Ziffernhöhe ausreichend, denn auch diese hat bereits eine Ableseentfernung von 10m!
Man darf bei diesen theoretischen Betrachtungen auch nie vergessen, daß die Ziffern selbstleuchtend sind und somit bereits von der Bauart her eine weit größere Signalwirkung und auch Erkennbarkeit bieten, als nicht selbstleuchtende Techniken, wie z.B die reflektiv arbeitenden LCD-Anzeigen.
Wie berechnet sich der Anzeigewert CO2-Vermeidung und kann ich als Anwender Einfluß auf diese Berechnung nehmen?
CO2-Problematik, Kohleverbrauch, Schadstoffbelastung
Was spart die Photovoltaik im Vergleich zu fossilen Energieträgern?
Steinkohle
1 kg SKE (Steinkohleeinheit) entspricht 8,1 kWh thermischer Energie oder anders formuliert:
1 kg Steinkohle erzeugt 8,1 kWh thermische Energie.
Bei einem Kraftwerkswirkungsgrad von 35% einschließlich der Leitungsverluste ergibt sich:
1 kg Steinkohle erzeugt 2,8 kWh elektrische Energie.
Für 1 kWh elektrischer Energie werden benötigt: ca. 360g Steinkohle
ca. 930g Sauerstoff(02)
Für 1 kWh elektrischer Energie werden erzeugt: ca. 1150g C02
1 kW installierte PV erzeugt unter guten Einstrahlungsverhältnissen ca. 900 kWh pro Jahr bzw. 22500 kWh innerhalb einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren. Somit ergibt sich:
1 kW installierte PV erspart jedes Jahr: ca. 324 kg Steinkohle
Verbrauch von ca. 837 kg Sauerstoff
Erzeugung von ca. 1035 kg C02
Erzeugung von ca. 600 g Stickoxid(NOx)
Erzeugung von ca. 650 g Schwefeldioxid (SO2)
Hieraus ergibt sich die Berechnung des Umrechnungsfaktors zwischen erzeugter Energie in kWh und der C02-Vermeidung in kg wie folgt:
Man erzielt eine Einsparung von 1035 kg C02 für ein Jahr dadurch, daß die Solaranlage 900 kWh im Jahr produziert:
1035 kg C02
----------------- = 1,15 kg/kWh ~ 1,2 kg/kWh
900 kWh
Dieser Faktor stimmt natürlich nur, wenn man lediglich die Kohlekraftwerke betrachtet. Zieht man die Atomkraft mit in Betracht, so sinkt der Faktor auf 0,6 kg/kWh, da ein Atomkraftwerk kein C02 ausstößt. Es liegt also daran, welche Energieträger man in die Berechnung miteinbezieht. Man kann also so argumentieren, daß man mit der Solartechnik 1,2 kg C02 pro erzeugte kWh einspart, wenn man hierfür entsprechend weniger Kohle verbrennt. Man könnte andererseits natürlich auch argumentieren, daß man gar keine C02-Einsparung hat, weil durch die solar erzeugte Energie lediglich ein Teil der Atomenergie wegfällt. Hier geht es also stark um die Betrachtungsweise. Da wir den gesamten Energiemix betrachten, stellen wir den Faktor an unseren Solardisplays auf 0,6 ein!
Wie viel kostet ein HVG-Display?
Die Kosten unserer Displays richten sich nach der Zifferngröße und Ausstattung des Geräts. Standardmäßig haben wir sechs Varianten jeweils für Innen- und Außen-Anwendung nach Größen gestaffelt in unserem Programm. Zusätzlich gibt es jedes unserer Displays im Standard-Gehäuse und zusätzlich im XL-Gehäuse, was dann bereits zwölf Varianten ergibt. Die Preise hierfür haben wir auf einer Preisliste zusammen gefasst, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden. Bitte schicken Sie uns bei Bedarf entweder eine E-Mail an info@hvg.me oder rufen Sie uns an unter 02151 532195-0.
Kann man den Frontplatten-Hintergrund individuell gestalten?
Ja, das ist kein Problem. Wir bieten zwar für unsere Solardisplays sechs verschiedene Standardlayouts zur Auswahl an, gestalten aber für Sie genauso gerne auch ein individuelles Layout oder bestücken das Solardisplay mit einem Layout, welches der Kunde uns zuliefert. Für den Service zur Erstellung eines individuellen Layouts berechnen wir Ihnen keine Zusatzkosten. Dies ist im Gerätepreis inbegriffen. Wenn Sie also schon eine genaue Vorstellung von „Ihrem“ Gerät haben, können Sie uns diese mitteilen und uns entsprechende Dateien, wie z.B. Fotos, Logos oder Texte liefern. Wir erstellen Ihnen dann aus diesen Dateien ein Layout nach Ihren Vorgaben, damit Sie am Ende ein ganz individuelles Display in Ihrer Anwendung installieren können.
Kann man die Frontplatte des Displays austauschen, wenn man irgendwann ein anderes Design haben möchte?
Ja, kein Problem. Die Frontplatten unserer HvG-Displays können nach Öffnung des Gehäuses Werkzeuglos entnommen werden und gegen eine neue Frontplatte ausgetauscht werden. Gerne erstellen wir Ihnen für einen solchen Fall ein Angebot. Alternativ können Sie die alte Platte auch selber neu bekleben lassen oder eine andere Platte dort einbauen.
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email: info@hvg.me
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